die Trennungsaktion von Führerhausboden und Kessel ist beendet. Dank der richtigen und wichtigen Hinweise von Luis Gutierrez aus Argentinien über die Funktion und Details des Fahrwerkes der Gelenklokomotive habe ich versucht das Grundprinzip weitestgehend modellmäßig umzusetzen. Das größte Hindernis ist natürlich der vorgegebene Radius vom Gleissystem LGB R5 = 2390mm. Diesen Radius gilt es auch im direkten Gegenbogen zu durchfahren. Alle Umbauarbeiten an Kessel und Fahrwerk wurden so durchgeführt das ein problemloser Rückbau möglich ist. Da hat sich die Bauweise mit vielen demontierbaren Teilen dank Schraubverbindung wieder mal bewährt. Es wurden also Kessel und Führerhausboden getrennt. Das Bodenblech des Führerhauses (und der Wasserkästen bzw.Kohlekasten) wurde jetzt fest mit dem Rahmen des hinteren Laufwerkes verschraubt. Es bewegt sich jetzt also nicht mehr mit dem Kessel sondern mit dem Fahrwerk. Das kommt dem Original in der Funktionalität wesentlich näher. Beim Original bewegt sich der Kessel horizontal auch ein wenig innerhalb des Führerhauses (!!!) beim Durchfahren von Gleisbögen. Echt eine hochkomplexe Konstruktion. Jetzt war natürlich der hintere Lagerpunkt auf dem Fahrwerk entfallen. Es musste also für den Kessel am hinteren Ende oberhalb am Stehkessel ein neuer Lagerpunkt geschaffen werden. Da dort aber auch der Faulhabermotor vom Fahrwerk positioniert ist musste eine Überbau Konstruktion geschaffen werden. Der Lagerpunkt für den Kessel liegt jetzt oberhalb des Motors . Damit können sich jetzt beide Laufwerke und der Kessel völlig unabhängig zu einander bewegen. Wie sich das dann bei dem Platzbedarf des Kessels zwischen den Wasserkästen und im Führerhaus darstellt wird sich später zeigen. Also nochmals besten Dank an Luis Gutierrez für seine sehr guten Informationen.

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